Wie sollte eine Preisankerüberschreitung dokumentiert werden?
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Es handelt sich bei dem Inhalt dieser Seite um eine frühere Veröffentlichung. Bitte beachten Sie, dass die Aussagen gegebenenfalls nicht mehr der aktuellen Rechts- und Vertragslage entsprechen.
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Wir haben seit Kurzem ein neues Computersystem, welches uns normalerweise die notwendigen Sonderkennzeichen automatisch anzeigt. Jetzt hat sich aber die Frage ergeben, wie es sich verhält, wenn ein Import aufgeschrieben wurde, dieser nicht lieferbar ist und ein teureres Präparat abgegeben werden muss. Zu dem Präparat gibt es keine preisgünstigen Importe, die für die Erfüllung der Importquote infrage kämen. Es wird uns dann angezeigt, dass eine Dokumentation aufgrund der Überschreitung des Preisankers notwendig ist, aber es wird kein Sonderkennzeichen aufgedruckt. Wie sieht die Dokumentation in der Praxis aus?
Antwort
Eine eigene Sonder-PZN für die Überschreitung des Preisankers ist bislang im Rahmenvertrag nicht vorgesehen. Zur Dokumentation ist folgende Vorgehensweise empfehlenswert: Die Sonder-PZN 02567024 sowie der passende Faktor für Nichtverfügbarkeit (3 oder 4) ist aufzubringen. Liegen in Ihrem Fall keine Rabattverträge vor, wäre dies Faktor 3 und zusätzlich Ihr entsprechender handschriftlicher Vermerk über die notwendige Preisankerüberschreitung aufgrund von Nichtlieferbarkeit aller Importe unterhalb der Preisgrenze.
Weiterführende Links:
- DAP Arbeitshilfe „Preisanker“ (PDF)
- DAP Lexikon
- Diskutieren Sie Ihre Abgabefragen auch im DAP Forum!
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