Antiparkinsonmittel

Austauschbarkeit von Antiparkinsonmitteln

Parkinsonpatienten müssen individuell auf die optimale Medikation eingestellt werden. Zudem muss mit dem unaufhaltsamen Fortschreiten der Erkrankung die medikamentöse Behandlung regelmäßig durch einen Facharzt angepasst werden. Durch eine Substitution des vom Arzt verordneten Präparates kann es aufgrund zulässiger Unterschiede in der Bioverfügbarkeit zu Verschiebungen im Blutspiegel kommen. Dies kann zu vermehrten Nebenwirkungen oder einer unzureichenden Wirkung des Medikaments führen. Hinzu kommt, dass ein Präparatewechsel den Patienten schnell verunsichert und daher häufig Compliance-Probleme mit sich zieht. Dies trifft auf Parkinsonpatienten ganz besonders zu, da es sich meist um ältere, multimorbide Patienten handelt, die für diese Problematik besonders anfällig sind.