Ergebnisse der Kurzumfragen

Thema: Gesund­heits­kompetenz

Laut Definition versteht man unter dem Begriff Gesundheits­kompetenz das Wissen, die Motivation und die Fähigkeit von Menschen, relevante Gesundheits­informationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und im Alltag an­zu­wenden. Sie spielt bei der Gesund­erhaltung und Krankheits­bewältigung eine wichtige Rolle.¹ Eine aktuelle Studie der Technischen Universität München (TUM) zeigt nun, dass diese Gesundheits­kompetenz in Deutschland weiter gesunken ist, im Vergleich zu 2014 um mehr als 20 %. Demnach haben 75 % der Erwachsenen erhebliche Schwierig­keiten beim Umgang mit Gesundheits­informationen. Diese Defizite zeigen sich besonders bei Jüngeren. Bildung, Einkommen und Migrations­geschichte hatten dagegen keinen Einfluss auf die Gesundheits­kompetenz.²

1 https://www.bundesgesundheitsministerium.de/gesundheitskompetenz.html, zuletzt aufgerufen am 04.04.2025
2 Pressemitteilung der TUM vom 02.04.2025 (https://www.tum.de/aktuelles/alle-meldungen/pressemitteilungen/details/gesundheitskompetenz-in-deutschland-weiter-gesunken)

Uns interessiert, wie Sie die Gesundheits­kompetenz Ihrer Patientinnen und Patienten ein­schätzen.

Wie beurteilen Sie die Gesund­heits­kompetenz Ihrer Patientinnen und Patienten?

„Überwiegend gut: Die meisten sind gut informiert und verstehen gesund­heitliche Zusammen­hänge.“

13,0 %

„Gemischt: Einige haben ausreichende Kenntnisse, während andere viel Unterstützung benötigen.“

75,4 %

„Überwiegend schlecht: Die meisten sind schlecht informiert und haben Schwierig­keiten, gesundheits­bezogene Informationen zu verstehen und an­zu­wenden.“

11,6 %