Ergebnisse der Kurzumfragen

Thema: Nutzung des Medikationsplans

Vor gut einem Monat, am 29. April, startete bundes­weit die ePA für alle. Für Apotheken ist vor allem die elektro­nische Medikations­liste (eML) von Bedeutung. Die eML ist die Medikations­historie der Patientinnen und Patienten über alle elektro­nisch ver­ordneten und abge­gebenen Arznei­mittel. Bei einge­steckter Gesund­heits­karte kann das Apotheken­personal Einsicht in die eML seiner Patientinnen und Patienten nehmen und somit auch diese Medikationen zum Auf­decken von Kontra­indikationen und Wechsel­wirkungen heran­ziehen.

Der DAV geht zum gegen­wärtigen Zeit­punkt davon aus, dass Grund­lage der Abgabe von Arznei­mitteln weiter­hin das Beratungs­gespräch in der Apotheke bleibt. In diesem Sinne wäre eine Sichtung der eML nur dann not­wendig, wenn sich hierzu aus dem Beratungs­gespräch ein Grund ergibt.

War die nun für Apotheken einsehbare Medikations­liste in Ihrer Beratung bereits relevant?

„Ja, ich hatte bereits eine Beratung, bei der die Einsicht in die Medikations­liste hilf­reich war.“

12,2 %

„Ja, ich hatte bereits mehrere Beratungen, für die die Kenntnis der Gesamt­medikation hilf­reich war.“

16,1 %

„Nein, die Medikations­liste musste ich bisher noch bei keiner Beratung zu Hilfe nehmen.“

38,2 %

„Nein, ich weiß gar nicht, wo ich die Medikations­liste meiner Patientinnen und Patienten finde.“

33,6 %