Ergebnisse der Kurzumfragen

Thema: Medizinal-Cannabisgesetz

Der Referenten­entwurf des Bundes­ministeriums für Gesund­heit (BMG) zur Änderung des Medizinal-Cannabis­gesetzes sieht zum einen ein Verbot für den Versand von medizi­nischen Cannabis­blüten vor, zum anderen soll eine Ver­ordnung medizi­nischer Cannabis­blüten auch nur noch nach einem persön­lichen Arzt-Patienten-Kontakt in der Arzt­praxis oder beim Haus­besuch erfolgen. Das könnte vor allem tele­medizi­nischen Online-Platt­formen die Arbeit erschweren oder un­möglich machen. Hinter­grund ist sicher auch die Beobachtung, dass über diese Platt­formen vermehrt Privat­rezepte an Selbst­zahlerinnen und Selbst­zahler ausge­stellt werden. Das BMG möchte mit diesen Maß­nahmen eine sichere Arznei­mittel­ver­sorgung und damit verbunden eine verbes­serte Patienten­sicher­heit erreichen. Doch es gibt auch zahl­reiche öffentliche Apotheken, die in der Cannabis­ver­sorgung, -beratung und beim Versand von medizi­nischem Cannabis einen neuen Schwer­punkt gesetzt haben.

Uns interessiert heute:

Was halten Sie von einem möglichen Verbot der Fern­ver­schreibung und des Ver­sand­handels für medizi­nische Cannabis­blüten?

„Ich finde, jeder sollte selbst entscheiden können, was er sich telemedizinisch verschreiben lässt und auf welchem Weg er seine Medikamente erhält.“

13,3 %

„Ich finde, Patientinnen und Patienten müssen geschützt werden, und bin für ein Fernverschreibungsverbot; gegen einen Versand von Cannabisblüten habe ich jedoch keine Einwände.“

21,2 %

„Ich bin sowohl für das Fernverschreibungsverbot als auch für das Verbot des Versandhandels.“

59,1 %

„Ich habe keine Meinung dazu.“

6,4 %