Ergebnisse der Kurzumfragen
Thema: Medizinal-Cannabisgesetz
Der Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zur Änderung des Medizinal-Cannabisgesetzes sieht zum einen ein Verbot für den Versand von medizinischen Cannabisblüten vor, zum anderen soll eine Verordnung medizinischer Cannabisblüten auch nur noch nach einem persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt in der Arztpraxis oder beim Hausbesuch erfolgen. Das könnte vor allem telemedizinischen Online-Plattformen die Arbeit erschweren oder unmöglich machen. Hintergrund ist sicher auch die Beobachtung, dass über diese Plattformen vermehrt Privatrezepte an Selbstzahlerinnen und Selbstzahler ausgestellt werden. Das BMG möchte mit diesen Maßnahmen eine sichere Arzneimittelversorgung und damit verbunden eine verbesserte Patientensicherheit erreichen. Doch es gibt auch zahlreiche öffentliche Apotheken, die in der Cannabisversorgung, -beratung und beim Versand von medizinischem Cannabis einen neuen Schwerpunkt gesetzt haben.
Uns interessiert heute:
Was halten Sie von einem möglichen Verbot der Fernverschreibung und des Versandhandels für medizinische Cannabisblüten?
„Ich finde, jeder sollte selbst entscheiden können, was er sich telemedizinisch verschreiben lässt und auf welchem Weg er seine Medikamente erhält.“
„Ich finde, Patientinnen und Patienten müssen geschützt werden, und bin für ein Fernverschreibungsverbot; gegen einen Versand von Cannabisblüten habe ich jedoch keine Einwände.“
„Ich bin sowohl für das Fernverschreibungsverbot als auch für das Verbot des Versandhandels.“
„Ich habe keine Meinung dazu.“